Rettungstaucher
Die Tauchgruppe Parsberg wurde 1971 von Reinhold Frank und Georg Semmler ins Leben gerufen. Zunächst bestand das Equipment lediglich aus 2 Tauchausrüstungen. Im darauf folgendem Jahr kamen dann 1 Tauchkompressor und ein Schlauchboot mit Anhänger hinzu. Nachdem 1973 die Prüfung zum Rettungstaucher von den beiden Gründern erfolgreich absolviert worden war, nahmen sie als Tauchcheinsatzgruppe
Parsberg ihren Dienst in der Wasserrettung auf.
Als Teil der Schnelleinsatzgruppe im Wasserrettungsdienst (SEG) umfasst unser Aufgabenbereich die Rettung von Personen aus besonderen Gefahrensituationen in und an Gewässern, die Mitwirkung im Katastrophenschutz und den Einsatz bei Großschadensereignissen sowie die Bergung von Gütern, die eine Gefährdung darstellen.
Um die Anforderungen für Unterwassereinsätze von Tauchern mit Leichttauchgeräten in Hilfeleistungsunternehmen (GUV-R 2101) erfüllen zu können, sind eine umfangreiche Ausbildung und stetige Fortbildung als auch regelmäßiges Training erforderlich.
Die körperliche Eignung wird jährlich, durch ärztliche Bescheinigung nach
berufsgenossenschaftlichem Grundsatz für arbeitsmedizinische
Vorsorgeuntersuchungen G 31 „Überdruck“, überprüft.
Aktivitäten
Wöchentliches Schwimm- und Tauchtraining, regelmäßige Teilnahme an
Langstreckenschwimmveranstaltungen, jährlich mindestens 10 Übungstauchgänge, Mitwirkung bei der Großen Übung der Kreiswasserwacht und des Katastrophenschutzes
Ausbildung
Voraussetzung für die Ausbildung zum Rettungstaucher sind:
Mitgliedschaft in der Wasserwacht
Mindestalter von 15 Jahren
körperliche Eignung nach G 31, geistige Eignung
Deutsches Rettungsschwimmabzeichen in Silber
Sanitätsausbildung
Ausbildung zum Wasserretter
Die Ausbildung dauert maximal 24 Monate und umfasst 35 Ausbildungseinheiten theoretische Ausbildung 20
Ausbildungseinheiten praktische Ausbildung an Land 50
Ausbildungseinheiten praktische Ausbildung im Wasser